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Momentum: Kinect, Surface und mobile Geräte gemeinsam im Einsatz

Viele reden drüber, aber nur wenige haben es wirklich getan: Anwendungen der nächsten Generation. Und die Resonanz auf mein letztes Projekt, das ich gemeinsam mit Microsoft (Video, siehe ab ca. 1:34) und dem Team von Medialesson realisieren durfte, zeigt, dass das Interesse groß ist. Eine Vielzahl von Medienvertretern, Politikern und Unternehmern begeisterte sich tagtäglich auf der CeBIT für das von uns entworfene Szenario.


Quelle: Microsoft

Und auch wenn ich bereits einige meiner Projekte in den Medien betrachten durfte, ist die diesmalige Präsenz in den Hauptnachrichten und Fernsehmagazinen doch außergewöhnlich motivierend (hier mal ein Auszug):

Ein großer Teil meiner Arbeit bestand darin, für eine stabile Gestensteuerung durch die Microsoft Kinect zu sorgen. Dafür mussten wir uns von den gewohnten Pfaden verabschieden und neue Konzepte auf Basis des Microsoft Kinect SDKs erarbeiten. In der Praxis hat sich unsere Hoffnung bestätigt und die Gestensteuerung funktionierte auch im Messeumfeld ohne Probleme: Weder eine besondere Kalibrierung noch ein spezielles Training der Nutzer waren erforderlich.

Außerdem beschäftige ich mich intensiv mit dem Zusammenspiel von dem Multitouch-Tisch Surface und dem Windows Phone 7. Auch hier haben wir eine überzeugende Lösung mit Datenaustausch zwischen mobilem und stationärem Gerät über Tagging erarbeitet, die sich in kürzester Zeit sogar noch auf Windows Slate Rechner (Tablett PCs) portieren ließ.

I do not care – Technologieneutrale Anwendungsentwicklung für mobile Geräte

Kaum ein Thema ist mühsamer, als sich bei einem Projekt für die vermeintlich richtige Technologie zu entscheiden. Ganz besonders dann, wenn diese Entscheidung auch noch von strategischer Bedeutung und im besten Fall geräteunabhängig sein soll. Und wie man es macht, macht man es verkehrt, denn auch die Glaskugel verrät uns nicht, was schon in wenigen Monaten angesagt ist. Doch wenn man die richtigen Konzepte versteht und mit etablierten Mustern arbeitet, dann ist es fast egal, für welche Plattform eine Anwendung erstellt wird und ob diese nativ oder weborientiert arbeitet. Sprachen wie JavaScript, Java, Objective-C, C# oder was auch immer verkommen zu einer austauschbaren Nebensächlichkeit.

In meinem aktuellen Vortrag zeige ich, wie ich dieser Herausforderung begegne und was ich in fast 15 Jahren als Rich-Application-Experte für Desktop, Browser und Mobile von Flash über Silverlight bis hin zu HTML5 gelernt habe, um den ständig wechselnden Anforderungen Herr zu werden. Aus der Praxis bewährte Prozesse und Entwurfsmuster werden ebenso behandelt wie eine grundlegende Softwarearchitektur und beispielhaft in eine konkrete Anwendung überführt!

Die Folien zu diesem Vortrag gibt es hier als PDF (ca. 4 MB). Konstruktive Kritik und Anregungen sind willkommen…

Kostenlose Lernvideos zum Windows Phone 7

Eigentlich ist es halb so wild, für das Windows Phone 7 Anwendungen zu entwickeln. Ein paar Grundlagen C# (oder Visual Basic), der sichere Umgang mit Expression Blend und Kenntnis der wenigen aber vorhandenen Stolperfallen reichen aus. Doch die eine oder andere Anwendung zeigt, dass diese Dinge nicht jedem von Anfang an geläufig sind. Und mir erging es am Anfang nicht besser und so musste ich beim Erlernen der Besonderheiten einiges Lehrgeld zahlen.

Um anderen diesen Einstieg zu erleichtern und die typischen Fehler vermeiden zu helfen gibt es die Erkenntnisse daraus als Lernvideo auf einer DVD (oder online).

Einen großen Teil der Lerninhalte gibt es aber auch kostenlos. Teils beim Verlag video2brain und teils als App im Marketplace. Außerdem finden sich bei Vimeo noch Teile der DVD und einiges mehr. Hier mal ein kleiner Auszug und eine mögliche Reihenfolge für den Einstieg:

  • Einen Einstieg in die schnelle Anwendungsentwicklung und das Prototyping bietet „Windows Phone 7 Fundamentals (Teil 1 von 5) – Prototyping“.
  • Wer sich eher mit Animationen beschäftigen möchte, findet in „Windows Phone 7: Bewegung kommt ins Spiel” alles wichtige dazu.
  • Den Umgang mit grafischen Elementen und deren Wiederverwendung zeigt „Windows Phone 7: Ressourcen als Styleguide für Visual Studio und Expression Blend“.
  • Die Nutzung Telefon spezifischer Funktionen erklärt „Windows Phone 7: Spezielle Aufgaben für das Telefon (Launcher und Chooser)“.
  • Wer das Mikrofon nutzen oder auch das Zusammenspiel vom Silverlight mit XNA sehen will, der findet eine Anleitung in „Windows Phone 7 Fundamentals (Teil 5 von 5) – XNA und Mikrofon“.
  • Mehrprachigkeit darf natürlich auch nicht vergessen werden und so führt „Windows Phone 7 Fundamentals (Teil 4 von 5) – Mehrsprachigkeit“ in dieses Thema ein.
  • Das ist aber noch nicht genug und so gibt es ergänzend dazu noch drei weitere Videos als App im Marketplace:

  • Den Umgang mit den sehr mächtigen Verhalten zeigt „Lernvideo Verhalten (Behaviors)“.
  • „Lernvideo Softwarearchitektur (MVVM)” erklärt, wie eine Windows Phone 7 App grundsätzlich nach dem MVVM Muster aufgebaut sein könnte.
  • Eine der größten Stolperfallen ist das Tombstoning (also das Unter- oder Abbrechen von Anwendungen). Wie damit umgegangen werden kann zeigt „Lernvideo Tombstoning“.
  • Weitere Videos zu Expression Blend inkl. SketchFlow finden sich unter http://vimeo.com/album/149180. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung der Datendienste auf Basis von WCF findet sich unter http://vimeo.com/album/271975. Und obwohl diese Videos sich auf Silverlight für den Webbrowser beziehen, kann das Meiste daraus auch für das Windows Phone 7 genutzt werden.

    Über eine – hoffentlich motivierende – Rückmeldung zu den Videos und Vorschläge für weitere Inhalte würde ich mich sehr freuen…