Tag Archives: Internet of Things

Widerstand ist zwecklos: Alltagsgegenstände als elektronische Lebewesen

Obwohl die Idee bereits mehrere Jahrzehnte alt ist, befindet sich das „Internet der Dinge“ noch in den Kinderschuhen. Und es ist bereits absehbar, dass heutige Konzepte langfristig an ihre Grenzen stoßen. Außerdem erfordert die rasant anwachsende Zahl vernetzter Geräte zwangsläufig neue Paradigmen im Zusammenspiel von Mensch und Maschine.

Die Anwender erwarten zunehmend natürliche Interaktionsformen und Verhaltensweisen und sind nicht weiter bereit, sich den Zwängen einer durch elektronische Geräte erweiterten Umwelt unterzuordnen. Die Geräte sollen sich ihren Bedürfnissen anpassen und nicht umgekehrt. Um dies zu erreichen, müssen sich Geräte wie autonome Lebewesen verhalten. Schon alleine die schiere Anzahl vernetzter Geräte erfordert es, dass diese sich selbständig organisieren, lernen und antizipieren. Die Installation, Konfiguration und Wartung von Hunderten von Geräten, Sensoren und Aktuatoren wird andernfalls kaum noch zu beherrschen sein.

In diesem Zusammenhang gewinnt auch der Schutz der Anwender und ihrer Daten weiter an Bedeutung. Gerade, weil der Krieg um die Privatsphäre hinsichtlich globaler Wettbewerbsfähigkeit bereits verloren scheint, müssen die Erschaffer dieser elektronischen Lebewesen in die moralische Verantwortung genommen und der Anwender mit der zum Eigenschutz notwendigen Kompetenz im Umgang ausgestattet werden.

Das eigene Smart-Home-Programmieren – auch für Nicht-Programmierer und Kinder

Das vernetzte Zuhause bekommt zwar viel Aufmerksamkeit von den Unternehmen und der Presse, doch erschließt sich der Nutzen nicht unbedingt gleich jedem. Auch wenn wir glauben, die Technik zu beherrschen und die Geschäftsmodelle zu kennen, fehlt es nicht selten an Ideen, die über vage Verkaufsargumente wie Sicherheit, Energiesparen und Komfort hinausgehen. Die wirklich guten Einfälle – die es durchaus gibt – entstehen nämlich weniger in den Entwicklungsabteilungen und beim Vertrieb, als vielmehr direkt beim eigentlichen Anwender. Das gelingt jedoch nur, wenn man diesen nicht nur als Konsumenten, sondern auch als Produzenten versteht. Ein solcher sogenannter Prosumer konsumiert ein Angebot und entwickelt darauf basierend neue Lösungen.

Hour of CodeHour of Code: Programmieren für Nicht-Programmierer.

Dem jedoch steht die Komplexität vieler Smart-Home-Lösungen im Weg. Die häufig notwendigen anspruchsvollen Programmierkenntnisse schrecken den einen oder anderen normalen Nutzer ab. Smart-Home- und IoT-Produkte müssen zugänglicher gestaltet werden, damit der Konsument selber innovativ werden und eigene Ideen entwickeln kann. Nimmt man beispielsweise mit Scratch eine an vielen Kindergärten und Schulen genutzte visuelle Programmierumgebung und verbindet diese mit der frei verfügbaren Heimautomatisierungslösung openHAB 2 über die ScratchX-Erweiterung https://github.com/wolter/ScratchX, dann sind kreative Ideen viel leichter selbstständig umsetzbar.

Hack your Home – the easy way

More and more people are interested in turning their home smart. Unfortunately not every demand can be solved with nowadays solutions, couldn’t it? I think there is much more you can achieve today if you start thinking out of the box, if you try to make a toast with a coffeemaker – which, by the way, is according to Wau Holland kind of hacking.

WP_20141029_14_38_10_ProA door contact sensor used to control a drawer’s state.

WP_20141029_11_14_22_ProA door contact sensor used to report a goal.

WP_20150319_18_10_55_ProA magnetic door/window contact sensor consist of the sensor itself and a magnet which just determines the two states open and close.

An affordable and easy “hackable” home automation device is a magnetic door/window contact sensor. Basically feasible for almost every mechanical movement. Well it is intended to be used to check windows and doors, but some people use it for the postbox or drawers. Best of all, there is no coding or hardware knowledge needed to create something new with this simple device.

WP_20150319_18_23_53_ProGetting into the hardware of a door contact sensor: Most important is the reed switch on the left.

I am sure, there are many scenarios where only two states have to be distinguished: On or Off, Open or Close, Hot or Cold, Dark or Light and so forth. And it is easy to get this into your Smart Home using a door/window contact. The only thing you need is to bypass the reed switch inside with your very own button or sensor. I usually use alligator clips to bypasses the reed switch for testing purpose. Now, I can connect whatever I like as long as this closes or opens the electric circuit. Well, it might be better to remove the reed switch and solder the stuff, but for a first prototype this is totally sufficient.

basicclientBasic client of Deutsche Telekom’s Smart Home platform QIVICON.

Thanks to the used eQ-3 door/window contact this modification does work directly within the Smart Home platform QIVICON and can now be combined with rules and other devices and home appliances. So, what will you build? Just curious…