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Intermediales Design schaut über den Tellerrand

Der Studiengang Intermediales Design schaut nicht nur über den Tellerrand sondern fährt vom 21. bis zum 22. November zur „beyond tellerrand“ nach Düsseldorf. Zahlreiche hochkarätige internationale Referenten versprechen ein inspirierendes Programm sowohl für Web-Professionals als auch für angehende Entwickler und Designer.

Wer sich schon immer mit dem Internet der Dinge und Pervasive Computing beschäftigen wollte, Interesse an Next Generation Media in Hard- und Software hat und sich für die interdisziplinäre Kombination von Design und Development begeistert, sollte diese Chance nutzen. Und wer sich darüber hinaus mit dem Gedanken beschäftigt, diese Themen zu studieren, dem stehe ich als Dozent Rede und Antwort. Denn das Sommersemester ist nicht mehr lange hin…

I do not care – Technologieneutrale Anwendungsentwicklung für mobile Geräte

Kaum ein Thema ist mühsamer, als sich bei einem Projekt für die vermeintlich richtige Technologie zu entscheiden. Ganz besonders dann, wenn diese Entscheidung auch noch von strategischer Bedeutung und im besten Fall geräteunabhängig sein soll. Und wie man es macht, macht man es verkehrt, denn auch die Glaskugel verrät uns nicht, was schon in wenigen Monaten angesagt ist. Doch wenn man die richtigen Konzepte versteht und mit etablierten Mustern arbeitet, dann ist es fast egal, für welche Plattform eine Anwendung erstellt wird und ob diese nativ oder weborientiert arbeitet. Sprachen wie JavaScript, Java, Objective-C, C# oder was auch immer verkommen zu einer austauschbaren Nebensächlichkeit.

In meinem aktuellen Vortrag zeige ich, wie ich dieser Herausforderung begegne und was ich in fast 15 Jahren als Rich-Application-Experte für Desktop, Browser und Mobile von Flash über Silverlight bis hin zu HTML5 gelernt habe, um den ständig wechselnden Anforderungen Herr zu werden. Aus der Praxis bewährte Prozesse und Entwurfsmuster werden ebenso behandelt wie eine grundlegende Softwarearchitektur und beispielhaft in eine konkrete Anwendung überführt!

Die Folien zu diesem Vortrag gibt es hier als PDF (ca. 4 MB). Konstruktive Kritik und Anregungen sind willkommen…

Zeit zum Loslassen!

Wer hätte gedacht, dass aus einer Notlösung einmal eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Communities wird? Denn genauso war es! Irgendwann 1998 entstand bei mir die Idee, ein Buch zu Flash zu schreiben (erster Erfolg von Galileo Press). Doch wie es so kommt: Das Telefon stand nicht mehr still und ich wurde zur kostenlosen Support-Hotline rund um Preloader und Mausverfolger. Da wusste ich mir nicht anders zu helfen, als diese Fragen in einem Forum zu sammeln und dort zu beantworten: Das Flashforum war geboren.

Es dauerte nicht lange, bis das Forum zu dem größten Nachschlagewerk der deutschsprachigen Flash-Szene wurde. Auch dank zahlreicher herausragender Helfer und ehrenamtlichen Moderatoren. Aber das Forum war der Community nicht genug und so gibt es seit 2001 zusätzlich regelmäßige Treffen und Konferenzen.

Trotz oder gerade wegen des großen Erfolges ist nach fast 13 Jahren die Zeit gekommen loszulassen. Und ich bin sehr froh, dass mit Marc jemand das Forum übernimmt, der über die vielen Jahre nicht nur immer mehr Verantwortung übernahm, sondern in letzter Zeit auch maßgeblich die Richtung des Forums beeinflusste. Ich wünsche Marc auch als Freund viel Erfolg damit.

Für mich geht es nun auf die Suche nach neuen Herausforderungen. Die gewonnene Zeit möchte ich nutzen, um spannende Projekte umzusetzen und meine Erfahrungen in Trainings und an Hochschulen zu vermitteln. Dem Forum bleibe ich natürlich erhalten, denn mein Kind lasse ich ganz bestimmt nicht aus den Augen – auch wenn ich es in guten Händen weiß.