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Hardware and Software Prototyping 101 – Design and Create Next Generation Media

Am 24. April ist es soweit und ich halte zum ersten Mal meinen neuen eintägigen Workshop „Hardware and Software Prototyping 101“, in dem ich die wesentlichen Aspekte vermitteln möchte, wie man die Medien der nächsten Generation (Next Generation Media) nicht nur prototypisch plant sondern auch in die Realität umsetzt (Details und Anmeldung). Hier nun die vorläufige Agenda, bei der ich mich über Anregung und Kritik sehr freuen würde:

Teil 1: Ideenfindung, Konzeption und Vorgehensmodelle

Wesentlichen Aspekte für die Konzeption von medienübergreifenden Anwendungen.

  • Next Generation Media – Definition und Ideenfindung
  • Prototyping – Phasen und Storyboard
  • Prototyping – Wireframe und Site-Map
  • Prototyping – Software Engineering

Teil 2: Software Prototyping Practice

Prototypische Herangehensweise an die Anwendungsentwicklung.

  • Einführung Expression Blend/Sketch Flow
  • Tooling
  • Navigation und Behaviors
  • Controls, Styles und Templates
  • Layout
  • Animationen und VisualStates
  • Datenbindung und Datenlager

Teil 3: Screen and Device Independent Development

Plattformunabhängige und -neutrale Anwendungsentwicklung.

  • Web App, Hybrid, Cross-Compiler, Cross-Platform oder Native App
  • Workflow und Software-Architektur
  • LifeCycle
  • Modelle und Muster (MVVM und Presentation Model)
  • Abstraktion und Kapselung
  • ActionScript, JavaScript und C# im Vergleich

Teil 4: Prototyping Hardware and Interactivity

Externe Hardware und/oder Embedded Devices.

  • Gulf of Execution / Gulf of Evaluation
  • Embedded system versus general-purpose computer
  • Ubiquitous/Physical Computing
  • Interactions: CLI, GUI und NUI
  • Wii, Xbox Controller, Guitar Hero und Kinect
  • Lego Mindstorms
  • .NET Gadgeteer

Momentum: Kinect, Surface und mobile Geräte gemeinsam im Einsatz

Viele reden drüber, aber nur wenige haben es wirklich getan: Anwendungen der nächsten Generation. Und die Resonanz auf mein letztes Projekt, das ich gemeinsam mit Microsoft (Video, siehe ab ca. 1:34) und dem Team von Medialesson realisieren durfte, zeigt, dass das Interesse groß ist. Eine Vielzahl von Medienvertretern, Politikern und Unternehmern begeisterte sich tagtäglich auf der CeBIT für das von uns entworfene Szenario.


Quelle: Microsoft

Und auch wenn ich bereits einige meiner Projekte in den Medien betrachten durfte, ist die diesmalige Präsenz in den Hauptnachrichten und Fernsehmagazinen doch außergewöhnlich motivierend (hier mal ein Auszug):

Ein großer Teil meiner Arbeit bestand darin, für eine stabile Gestensteuerung durch die Microsoft Kinect zu sorgen. Dafür mussten wir uns von den gewohnten Pfaden verabschieden und neue Konzepte auf Basis des Microsoft Kinect SDKs erarbeiten. In der Praxis hat sich unsere Hoffnung bestätigt und die Gestensteuerung funktionierte auch im Messeumfeld ohne Probleme: Weder eine besondere Kalibrierung noch ein spezielles Training der Nutzer waren erforderlich.

Außerdem beschäftige ich mich intensiv mit dem Zusammenspiel von dem Multitouch-Tisch Surface und dem Windows Phone 7. Auch hier haben wir eine überzeugende Lösung mit Datenaustausch zwischen mobilem und stationärem Gerät über Tagging erarbeitet, die sich in kürzester Zeit sogar noch auf Windows Slate Rechner (Tablett PCs) portieren ließ.

I do not care – Technologieneutrale Anwendungsentwicklung für mobile Geräte

Kaum ein Thema ist mühsamer, als sich bei einem Projekt für die vermeintlich richtige Technologie zu entscheiden. Ganz besonders dann, wenn diese Entscheidung auch noch von strategischer Bedeutung und im besten Fall geräteunabhängig sein soll. Und wie man es macht, macht man es verkehrt, denn auch die Glaskugel verrät uns nicht, was schon in wenigen Monaten angesagt ist. Doch wenn man die richtigen Konzepte versteht und mit etablierten Mustern arbeitet, dann ist es fast egal, für welche Plattform eine Anwendung erstellt wird und ob diese nativ oder weborientiert arbeitet. Sprachen wie JavaScript, Java, Objective-C, C# oder was auch immer verkommen zu einer austauschbaren Nebensächlichkeit.

In meinem aktuellen Vortrag zeige ich, wie ich dieser Herausforderung begegne und was ich in fast 15 Jahren als Rich-Application-Experte für Desktop, Browser und Mobile von Flash über Silverlight bis hin zu HTML5 gelernt habe, um den ständig wechselnden Anforderungen Herr zu werden. Aus der Praxis bewährte Prozesse und Entwurfsmuster werden ebenso behandelt wie eine grundlegende Softwarearchitektur und beispielhaft in eine konkrete Anwendung überführt!

Die Folien zu diesem Vortrag gibt es hier als PDF (ca. 4 MB). Konstruktive Kritik und Anregungen sind willkommen…